Ab Februar ist an jedem zweiten Sonntag im Monat um 10.00 Uhr ein katholischer Gottesdienst aus Nürnberg und Umgebung zu sehen. Für viele, die wegen der Pandemie derzeit den Gang in eine Kirche vermeiden möchten, kann dies eine willkommene Alternative sein, die Kirchen in der Region virtuell zu besuchen.
Bamberg. Anlässlich des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick dazu aufgerufen, sich an die Anfänge der Naziherrschaft und die daraus resultierenden Gräueltaten zu erinnern. „Alle Christen sind aufgefordert, an das Leid der Juden in der Nazizeit zu denken und für die Getöteten und Gequälten zu beten“, so Schick. Bei Erschütterung dürfe es dabei aber nicht bleiben: „Wir müssen aus der Erinnerung lernen und uns die Warnung ‚Wehret den Anfängen‘ immer wieder ins Bewusstsein rufen“, forderte der Erzbischof. Ein jeder solle daran mitwirken, dass so etwas nie wieder geschehe.
(nicht nur) zur Erstkommunion
In einem Brief an alle Gläubigen im Erzbistum Bamberg ruft Erzbischof Schick dazu auf, am Freitag und den nächsten Abenden eine Kerze ins Fenster zu stellen, um an die Toten der Corona-Pandemie zu erinnern.
Liebe Gemeinden Christkönig und St. Marien! Nach meist schönen, aber immer bewegten acht Jahren nehme ich nun Abschied von Ihnen. Ich tue das mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Abschied von lieb gewordenen Menschen und Orten hat immer etwas von Trauer. Vor allem durch Sie und unseren leider viel zu früh verstorbenen Pfarrer Markus Goller habe ich im Fürther Westen schnell Heimat gefunden. Anders als es mir manche skeptische Rheinländer prognostiziert hatten, traf ich hier bei Ihnen von Anfang an auf viele offene Arme und Herzen. Auch wenn ich nicht zum Schäufele- und Karpfen-Freund wurde und bis heute der hiesigen Sprache nicht mächtig bin, so habe ich doch das Fränkische fest in mein Herz geschlossen. Dazu zählen für mich vor allem Redlichkeit, Ehrlichkeit, Tiefsinn, Hilfsbereitschaft, Klugheit und ein lebensnaher Humor. Ich denke zurück an die großartigen Feiern zu meinem Priesterjubiläum und zu meinen Geburtstagen. Hier habe ich durch so viel liebevolle Arbeit aus Ihren Reihen (öffentlich oder gerade auch im Hintergrund) so viel ehrliche Wertschätzung und Nähe erfahren, wie ich sie angesichts meiner bescheidenen Dienste in der Pfarrei wohl kaum verdient habe. Vergelt‘s Gott!! Ich denke an die wunderbare Kirchenmusik, an gemeinsame Gespräche in Familienkreisen, an öffentliche Vorträge im Pfarrheim, an lustige wie nachdenkliche Gespräche mit Ehrenamtlichen und Ministranten, an viele schöne Feste im Pfarrheim, an das gemeinsame Besinnungswochenende, an Friedhofsgänge zum 1. November, an Frühschoppen, Fronleichnamsprozessionen, Osterfrühstück u.v.a.m. Glaubwürdiges Kirchesein, lebendige Ökumene, christliche Wertefragen, vor allem aber persönliches Glaubenserleben und -bekenntnis waren hier meine Themen. Natürlich denke ich auch an die vielen Begegnungen mit Markus Goller, der sich mir gegenüber immer fair und freundschaftlich verhalten hat: ohne Neid, ohne ein schlechtes Wort. Das ist eine herausragende Tugend, für die ich ihm immer dankbar bleibe. Über ihn habe ich eine ehrliche Freundschaft zum Bamberger Alt-Erzbischof Karl Braun aufbauen dürfen, die ich voll Freude weiter pflege. Dankbar bin ich auch Erzbischof Schick für die auch mir entgegengebrachte persönliche Begleitung seiner Priester, die keineswegs selbstverständlich ist in unserer Kirche. Ein Vorbild für manche Mitbrüder. All das nehme ich nun mit in meinem Herzen. Die acht Jahre sind ein wichtiger Teil meines Lebens geworden, in denen durch Sie, liebe Gemeinden, das Fränkische ein Teil von mir wurde. Ich schaue nun aber auch nach vorn auf meine neue Aufgabe in Köln. Zum 1. Januar 2021 habe ich an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie – St. Augustin (KHKT) den Lehrstuhl für Christliche Sozialwissenschaften und gesellschaftlichen Dialog angetreten. Die KHKT ist aus der Hochschule der Steyler Missionare St. Augustin hervorgegangen und in die Trägerschaft des Erzbistums Köln übergegangen. Auch unter der neuen Trägerschaft werden die Schwerpunkte der Hochschule im Bereich der Missionswissenschaft sowie des interkulturellen und interreligiösen Dialogs fortgeführt. An ihrem neuen Standort in Köln-Lindenthal wird die KHKT ab dem Sommersemester 2021 zudem verstärkt den Kontakt zu den wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen der Stadt Köln und drüber hinaus suchen, um ein möglichst breit gefächertes theologisches Studium anzubieten. Hier sollen junge Menschen nicht nur eine gute theologische Ausbildung erhalten, sondern auch in einen intensiven Austausch mit anderen wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen in Köln und darüber hinaus kommen. Für mich persönlich stehen dabei Kirchlichkeit und Dialog mit der Welt im Mittelpunkt. Eine solche Ausbildung ist notwendig, wenn wir als Kirche wieder gewinnend und damit einladend missionarisch wirken wollen. Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung und hoffe, dass ich dort einen kleinen Beitrag für eine neue Lebendigkeit der Kirche leisten kann. Ich bitte Sie alle mit um Ihr Gebet für diese Zukunft der Kirche und auch für meinen persönlichen Weg. Ich versichere Ihnen, ich halte Fürth im Herzen. Und ich schließe Sie, liebe Christen, die Christkönig und St. Marien ein Gesicht geben und in die Zukunft führen, mit in mein Gebet ein. Ich bete gerade in unsicherer Zeit für eine lebendige Zukunft unserer Gemeinden. Ich sehe hier so viele Christen, die mitgestalten wollen und können. Auf dieses Potential können Sie hier stolz sein. Das biblische Gleichnis der Talente weist den Weg in eine solche gute Zukunft. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen hier in einer solchen Zukunft. Dazu wünsche ich Ihnen allen den guten Geist ehrlicher Weggemeinschaft, tiefer Glaubensfreude und Gottes reichen Segen. Ihr Elmar Nass
Das Erzbistum Bamberg spendet 30.000 Euro für die Opfer des verheerenden Erdbebens in Kroatien. Das Geld wird aus dem Katastrophenfonds des Erzbistums bereit gestellt und fließt direkt an die Caritas in Kroatien.
Ein Stück Hoffnung in einer Zeit voller Ungewissheiten – das vermittelte Dekan André Hermany am 8. Januar in der ersten Kurzandacht "Halbe Stunde Hoffnung", zu der die katholische Cityseelsorge jeden Freitag um 18.00 Uhr in die Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau“, Königstraße 126 einlädt. "Hoffnung", so Hermany, "braucht Zeit - aber sind wir uns der Zeit, die wir haben, eigentlich bewusst?" Gleichzeitig komme es darauf an, nicht nur abzuwarten und die Hände in den Schoß zu legen, sondern auch tatkräftig daran mitzuwirken, dass die eigenen Hoffnungen Wirklichkeit werden können. Bis zum 26. März 2021 gestalten Mitglieder des Teams der Cityseelsorge die wöchentlichen Andachten, die Mut machen und Zuversicht schenken wollen - immer wieder anders, immer wieder neu. Lassen Sie sich überraschen und beleben!
Ein Stück Hoffnung in einer Zeit voller Ungewissheiten – das vermittelte Dekan André Hermany am 8. Januar in der ersten Kurzandacht "Halbe Stunde Hoffnung", zu der die katholische Cityseelsorge jeden Freitag um 18.00 Uhr in die Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau“, Königstraße 126 einlädt. "Hoffnung", so Hermany, "braucht Zeit - aber sind wir uns der Zeit, die wir haben, eigentlich bewusst?" Gleichzeitig komme es darauf an, nicht nur abzuwarten und die Hände in den Schoß zu legen, sondern auch tatkräftig daran mitzuwirken, dass die eigenen Hoffnungen Wirklichkeit werden können. Bis zum 26. März 2021 gestalten Mitglieder des Teams der Cityseelsorge die wöchentlichen Andachten, die Mut machen und Zuversicht schenken wollen - immer wieder anders, immer wieder neu. Lassen Sie sich überraschen und beleben!