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Kleine Orgel

Die Orgel in der Unterkirche von Christkönig wurde saniert und am 15. Februar 2015 feierlich in Dienst gestellt. Lesen Sie aus der Ansprache von Pfr. Markus Goller zur Orgelweihe.

Das Heinrichsblatt berichtet:

Die Pfarrei Christkönig in Fürth stellt die Pfeifenorgel der Unterkirche als Übungsinstrument zur Verfügung.

Es kam nicht von ungefähr, dass sich die Kirchenverwaltung der Pfarrei Christkönig in Fürth vor mehr als einem Jahr entschlossen hat, die Orgel in der Unterkirche aus dem Dornröschenschlaf aufzuwecken. Wäre da nicht ein Wasserschaden gewesen, der das Instrument arg in Mitleidenschaft gezogen hat, würde sie wohl weiterhin vor sich hinschlummern.

Nach dem Dornröschenschlaf steht der Pfarrei Christkönig die Orgel der Unterkirche nun wieder zur Verfügung. Nach der Abnahme durch Herrn Diözesanmusikdirektor Prof. Markus Willinger wurde das Instrument am 15. Februar feierlich in Betrieb genommen. Nach der Segnung durch Pfarrer Markus Goller stellte der Kirchenmusiker von Christkönig, Matthias Hofknecht, die Orgel das erste Mal vor und überzeugt die Gemeinde durch sein völlig souveränes Orgelspiel.

Seit vergangenem Herbst arbeitete die Firma Andreas Hemmerlein aus Cadolzburg in der Unterkirche an der kleinen Orgel mit innovativen Ideen auf der Basis solider technischer Tradition. Es wurde ganz ohne Geiz und kompromisslos nach Maßstäben der Qualität geplant und dieses Vorhaben umgesetzt. Diese Sanierung war keine kleine Renovierung, sondern Totalabbau, Verfeinerung der Mechanik und abschließend die Neuintonierung.

Es war die richtige Entscheidung, diesem Instrument mehr zukommen zu lassen, als eine billige Minimal-Lösung. Auch wenn es in unserer Region gute Orgeln gibt, so fehlt es an Instrumenten, die zur Verfügung stehen, um das Orgelspielen zu lernen oder zu üben. Es besteht das Angebot, die Orgel denjenigen, die ein Übungsinstrument brauchen, zur Verfügung zu stellen.

Informationen über den Kirchenmusiker Herrn Matthias Hofknecht bzw. im Pfarrbüro von Christkönig.

Zur Orgel selbst

Disposition

I. Manual C – g´´´

1. Rohrflöte 8´ Metall (Naturguß) gedeckt; C – F im linken Seitenprospekt

2. Gemshorn 4´ Metall; konisch offen; Naturguß

3. Larigot 1 1/3 ´ Metall

II. Manual C – g´´´

4. Gedeckt 8´ Fichten-/ Ahornholz gedeckt; C – G zu je 4 Pfeifen im li. u. re. Seitenfeld

5. Prinzipal 2´ Metall; C – f im Prospektmittelfeld

Pedal C – f ´

6. Subbass 16´ Betätigung als Tritt; Holz gedeckt; d – g im rechten Seitenprospekt

Koppeln I – P II – P II – I als Tritte

Aus der Ansprache zur Orgelweihe in der Unterkirche am 15. Februar 2015 von Pfr. Markus Goller

Dass wir in Christkönig richtig liegen, der Kirchenmusik einen großen Raum zu geben und Energie und nicht zuletzt Geld einsetzen, das wird deutlich, wenn man die Worte Benedikt XVI. bedenkt, er sagt: „denn Gesang und Kirchenmusik besitzen eine besondere Kraft, um die Herzen zu bewegen und zu erheben,...“

Und sein Vorgänger Papst Johannes Paul II. hat auf drei grundlegende Merkmale hingewiesen, die jede echte Kirchenmusik auch heute noch auszeichnet: „ Heiligkeit, wahre Kunstfertigkeit und Universalität.“

Das dürfen wir in Christkönig weiterhin auf unsere Fahnen schreiben: Kirchenmusik ist ein Weg zum Heil, wahre Kunstfertigkeit und Universalität, das ist eine Kunst und da gehört die Kirchenmusik wesensgemäß dazu. Wahre Kirchenmusik unterliegt eben nicht verschiedener Mode, sondern hat etwas an sich, was über Zeit und Mode steht.

„Wahre liturgische Musik gestaltet Liturgie nicht, sie ist ihrer Bestimmung entsprechend selbst Liturgie, sie ist Kultur gewordener Glaube“ auch das sind Worte Benedikts XVI..

Dafür steht dieses Instrument, nicht ohne Grund wird sie durch Gebet und Segen in den Dienst der Liturgie genommen. Wir wissen, es ist keine Große Orgel, wir bleiben bescheiden, aber auf Größe kommt es nicht an, auch hier dürfen wir Papst Benedikt zu uns sprechen lassen. Er spricht über die Liturgie als Ganzes, aber auch für die Orgel als Teil der Liturgie gilt das eins zu eins:

„Die Liturgie ist für alle da. Sie muss katholisch sein und sie muss „einfach" sein. Aber das Einfache ist nicht das Billige. Es gibt die Einfachheit des Banalen und es gibt die Einfachheit, die Ausdruck der Reife ist.“