Beichte 

Auch in der Schuld bleiben die Christen nicht ohne ein Zeichen der liebenden Nähe Gottes. Im Sakrament der Buße und Versöhnung stellt sich der Mensch seinen eigenen Sünden und übernimmt die Verantwortung dafür. Damit öffnet er sich neu für Gott und die Gemeinschaft der Kirche, um so eine neue Zukunft zu ermöglichen. 

Beichten ist kein Muss. Theologisch gesehen müssen wir nur Todsünden beichten. Das sind schwere Verfehlungen, bei denen Menschen sich ganz bewusst gegen Gott entschieden haben. Die meisten sogenannten lässlichen Sünden sind Verhaltensfehler, menschliche Schwächen. Auch wenn man lange nicht mehr gebeichtet hat, ist das keine Sünde.

Aber die Beichte gibt Gelegenheit, sich hin und wieder Gedanken über den eigenen Lebensweg zu machen: Gibt es einen Stillstand, oder gehe ich vielleicht Wege, die mir nicht guttun? Bei der Beichte oder auch bei einer geistlichen Begleitung erhalten Sie Impulse und Wegweiser. Die ernsthafte Vorbereitung auf eine Beichte dient der Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben.

In unseren Gemeinden sind Sie daher jederzeit eingeladen, in einer Beichte Aussprache und Verzeihung zu finden. Ganz egal, ob Sie regelmäßig oder auch in größeren Abständen zur Beichte gehen. Die Beichtzeiten erfahren Sie in der Gottesdienstordnung, ebenso können Sie über Ihr Pfarrbüro einen individuellen Termin für ein Beichtgespräch vereinbaren. In der Advents- und Fastenzeit werden zusätzliche Beichtgelegenheiten angeboten. Vor den Hochfesten Weihnachten und Ostern finden Bußgottesdienste statt.

Christkönig

Beichtgelegenheiten sind jeden zweiten Samstag um 17:00 Uhr (vor der Vorabendmesse).

Vertiefende Gedanken

zur Beichte und zum Sakrament der Buße finden Sie auf www.katholisch.de