1964 versetzte das Provinzkapitel des Karmelitenordens den jungen Kaplan P. Engelbert Schirner zur Seelsorge nach St. Marien. Die Burgfarrnbacher begannen ihren neuen Kaplan schnell zu schätzen. Er zeichnete sich durch Unternehmungsgeist aus und zeigte ständig Mut zu Verbesserungen. So erhielt der Altarraum 1969 eine eindrucksvolle neue Gestaltung durch eine reliefartige Darstellung der Bergpredigt. Ihr Schöpfer war der Künstler Hans Dressel aus Forchheim.
Am 6. Mai 1973 erteilte Pfarrer P. Remigius Hümmer den in Eigenregie erstellten Anbauten an das Mesnerhaus, Gemeinde- und Jugendräume sowie erweiterte Sakristei, die kirchliche Weihe.
Nach langem und schwerem Ringen mit dem Erzbischöflichen Ordinariat und den weltlichen Behörden wurde am 2. Februar 1976 ein Kindergarten für 50 Kinder eröffnet. In diesem Zuge war im Untergeschoss auch eine Werktagskapelle entstanden.
Im Jahr 1986 konnte das an der Ostseite der Kirche errichtete Jugendheim mit Saal eingeweiht werden. Damit war das Pfarrzentrum von St. Marien komplett: Kirche, Mesnerhaus, Kindergarten und Jugendheim.
In den Jahren 1994/95 wurde das marode Mesnerhaus abgerissen und durch einen entsprechenden Neubau ersetzt. In diesem Zuge verwirklichte sich die Kirchengemeinde einen lange gehegten Traum: Die Erstellung einer Marienklause.
Zur Erhaltung der Bausubstanz waren weitere Sanierungen unumgänglich:
• 1998 Komplettsanierung der Kirche
• 2004/05 Sanierung der historischen Hirschgartenmauer und Neuanlage des Pfarrgartens
• 2012/13 Sanierung der Kindertagesstätte und Einrichtung einer Kinderkrippe
Damit diese Sanierungen für die Gemeinde St. Marien finanziell überhaupt tragbar bzw. durchführbar waren, sind erneute hohe Eigenleistungen erforderlich gewesen. Wir verfügen nun wieder über ein Pfarrzentrum, das dem heutigen Baustandard entspricht und St. Marien macht sich diesbezüglich auch zukunftsfähig.